Wenn der Bürgersteig zum Energielieferanten wird
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13/06/2013Inhalt
Bist du ein #Iger?
Wenn du die Frage verstehst, bist du einer.
Ein Instagram User. Ein Bild hochladender, mit dem Handy Fotograf spielender, Bilder doppeltippender Instagramer.
Instagram, per Definition eine kostenlose Foto-Sharing App für iOS und Android-Mobiles. Man kann mit dieser kleinen App Fotos erstellen und mit Filtern bearbeiten. Das selbstgeknipste Bild kann dann auf den eigenen Instagramstream eingefügt werden.
Instagram Nutzer können diese Fotos liken, Kommentare abgeben und einem Nutzer folgen. Die “Private” Funktion ermöglicht es, die Bilder nicht öffentlich zugänglich zu machen. Zusätzlich können Fotos in sozialen Netzwerken wie Tumblr, Facebook oder Twitter geteilt werden.
Die Instagram Gemeinde zählt mittlerweile 100 Millionen aktive Benutzer pro Monat. Das ist nicht wenig.
Weitere interessante Zahlen liefert uns Socialmediastatistics:
40 Millionen Foto-Uploads pro Tag
8500 Likes pro Sekunde
1000 Kommentare pro Sekunde
Instagrams rasanter Aufstieg ist ein Traum eines jeden Firmengründers.
Firma nach 1 1/2 jahren für 1 Milliarde Dollar verkauft. Sauber.
Was bringt mir Instagram als User jetzt nun eigentlich?
Bilder kann man ja auch bei Facebook posten. Warum also Instagram?
Die Filter können es nicht sein (auch wenn viele Social Media Experten das behaupten), da gibt es zahlreiche bessere in anderen Apps. Fairerweise: Instagram war wohl der/die Erste, der/die diese Filter userfreundlich in Form von nutzbarer Bedürfnisbefriedigung, also Bilder mit anderen zu teilen, an den Mann und die Frau gebracht hat.
Das liegt eher an der Instagramgemeinde und den Gepflogenheiten, welche sich auf Instagram entwickelt haben.
In jedem Sozialen Netzwerk entwickelt sich je nach verfügbaren Funktionen ein ganz bestimmter Umgang der User untereinander und mit ihren Inhalten.
Bei Instagram zeigt sich das z.B. an typischen Hashtags wie #follow4follow, #follow4like, #tag4like und, und, und…
Bedeutet: Viele User pflegen eine „magst du mein Bild – mag ich deins, folgst du mir – folge ich dir, tagst du mich – mag ich dein Bild, schreibst du meinen Namen in einen Kommentar – flippe ich aus und tanze Mambo“-Philosophie. Findet sich auch z.B. bei Pinterest, wäre bei Facebook hingegen undenkbar.
Kann man nutzen.
Es soll sogar, bei Google, Ergebnisse zu „Autolike“ oder „Instagram Bot“ geben, welche zu mehr Followern, Likes oder auch der Sperrung des Accounts führen können.
Der Vorteil besteht hier für kleine und große Unternehmen sowie für wahnsinnige Privatleute. Neben hervorragender, preisgünstiger Markenbindung und Marktanalysen, kann mit einem Klick eine Nachricht, ein Bild und eine Kaufanweisung an eine größtmögliche Zahl an Menschen gesendet werden. Einfach und schnell.
Wie nutze ich Instagram like a Boss?
User können unter ihren Bildern Kommentare schreiben und schreiben lassen. Darin können andere User erwähnt (z.B. @KainerWeissmann), Hashtags untergebracht und ein beliebiger Text eingetippt werden.
In Instagram selber kann nach Personen und Hashtags gesucht werden.Das kann man nutzen. Einfach jedes Bild mit einer Flut an relevanten Hashtags versehen. Wenn irgend jemand diesen Suchbegriff eingibt, findet er das verzeichnete Bild. Jede Minute suchen tausende Menschen Dinge und Personen auf Instagram! Hashtags lohnen sich also schon mal – ist auf Instagram auch definitiv verbreitet wie die Pest und notwendig, denn die Suchfunktion findet nur mit Hashtagg versehene Suchworte.
Auf Youtube tummeln sich einige Videoanleitungen zum Erhöhen der Followerzahl auf Instagram. Zusammenfassung: Folgt allen, die Ihr findet. Benutzt dafür die Hashtagsuche. Nehmt euch einen Account aus den Suchergebnissen (möglichst Themenrelevant) mit vielen Followern. Öffnet „followers“ oder „following“ und tippt Euch die Follow-Liste runter, sprich: Folgt allen! Am Morgen danach, oder nach dem Wochenende, oder nach 2 Tagen oder wann auch immer, müsst Ihr dann jedem, der Euch nicht zurückfolgt „entfolgen“. Dadurch wächst Eure Followerzahl und die Zahl derer denen Ihr folgt. Viel Spass. Zusätzlich gibt es Unmengen an Seiten, die sich ständig umbenennen, weil Instagram gegen sie vorgeht. Falls man keinen Wert auf sein Instagram Profil legt, kann man diese ausprobieren. Es droht allerdings die Gefahr der Accountsperrung.
Instagram Shoutouts…. Done!
Dann bleiben noch die Shoutout Optionen zu nennen. Accounts mit Riesenfollowerzahl bieten Shoutouts, also Kommentare mit Usernamenerwähnung und Texten à la „Follow him/her!! He is the Best! / She is the Sexiest“. Viele User sehen dieses Bild und folgen jetzt dem Erwähnten. Klappt.
Vielleicht sollte man sich überlegen, wie man sich selber nützlich macht und diesen Accounts einen Anreiz bietet, solch einen Ausruf durchzuführen. Das können Verbesserungstips sein, gute Beiträge mit Erwähnung des Accounts, selber Shoutouts geben oder witzige Ideen unter Einbeziehung des Riesenfolloweraccounts.
Oder man erkauft sich Shoutouts einfach. Dafür zahlt man Geld an obskure Webseitenbetreiber welche heute geschlossen und morgen wieder unter neuem Namen auftauchen oder befolgt die Anweisungen unter Shoutoutangebot-Bildern. Klingt dann ungefähr so: „Folge user @XY und like 10 seiner Bilder! Dann poste hier unter diesem Foto done“. Dafür gibt’s dann den Ausruf. Machen Tausende.
7 sinnvolle Instagram Erweiterungen
Es gibt neben Instagram auch noch hunderte Insta**** oder ****gram Apps und Webprogramme, mit den unterschiedlichsten Funktionen.
Eine, um private Messages zu schreiben, eine um spezielle Rahmen anzuwenden, eine um Text in seine Fotos einzufügen, eine für die Follower Analyse, eine um Bilder quadratisch anzupassen und natürlich auch eine, um langweilige Bilder in eine coole Story zu verwandeln.
Hier die einzig vernünftige Anweisung für die Benutzung von Instagram: Postet wertvolle Inhalte, sprich: Bilder, die Ihr selbst aufnehmt. Unterwegs. Nutzt sinnvolle Hashtags, ausgelegt auf Informationsvermittlung, nicht auf Followerzahlen. Folgt Leuten, deren Bilder Ihr mögt und liked die Bilder die Ihr toll findet.
Macht ihr das auf Dauer inclusive tollem Effekteeinsatz, werden Euch die Follower das Instagramprofil einrennen.
Habt Ihr Anregungen, Ideen, Kommentare, Kritik oder Geld zu viel…. Her damit!